Tierheilpraxis
Überblick unseres naturheilkundliches Leistungsangebot
Die alternative Tierheilkunde oder auch naturheilkundliche und komplementärmedizinische Verfahren ergänzen ideal unser schulmedizinisches Spektrum für Ihr Tier.
Die Behandlungsmethoden werden direkt in unseren Praxisräumen in Nippes durch Frau Kogel und Frau Schoofs angeboten.
Akupunktur
Die Akupunktur folgt dem Behandlungskonzept der traditionellen chinesischen Medizin.
Wo kommt Akupunktur zum Einsatz ?
Mit der Akupunktur lässt sich Einfluss nehmen auf Lahmheiten, Kniegelenksentzündungen, Ekzeme, Arthrosen, Muskelatrophien, Lungenentzündung, Husten, Dämpfigkeit und Störungen im Magen-Darm-Trakt.
Auch das allgemeine Wohlbefinden lässt sich stärken. Ebenso lassen sich sämtliche innere Organe und physiologischen Vorgänge positiv beeinflussen.
Wie lange dauert eine Sitzung?
Die Sitzungsdauer richtet sich nach der Reaktion des Tieres sowie seinem
Krankheitsbild.
Wie läuft eine Sitzung ab?
Durch das Setzen von sehr dünnen und speziellen Akupunkturnadeln an ganz bestimmten Stellen des Körpers (Akupunkturpunkte) werden bestimmte Regionen des Körpers stimuliert und angeregt. Fallen Nadeln während der Sitzung heraus, haben diese ihre „Arbeit“ getan und werden nicht wieder eingesetzt.
Die Tiere sprechen ganz unterschiedlich auf die Akupunktur an. In den meisten Fällen entspannen die Tiere oder schlafen sogar ein.
Woran erkennen wir eine erfolgreiche Behandlung?
Das Einsetzen der Wirkung der Akupunktur dauert teilweise bis zu einer Woche und kann auch erst nach dieser Zeit zuverlässig beurteilt werden. In manchen Fällen kommt es dabei zu einer sofortigen Besserung, in anderen ist eine weitere Sitzung notwendig.
Ist der ursprüngliche Gesundheitszustand bzw. die Leistungsfähigkeit nach einer Woche mit einer Sitzung wieder zu 100% hergestellt, ist das Ziel erreicht. Sollte dies nicht der Fall sein, wird eine Wiederholung, individuell je nach Erkrankung, im
Regelfall erst nach 3 Monaten empfohlen. Somit umgehen wir die Möglichkeit der Überlagerung von Blockaden.
Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie ist eine wunderbar schonende und eine der ältesten Behandlungsmethoden.
Wo kommen Blutegel zum Einsatz ?
Die Blutegeltherapie eignet sich besonders, um Entzündungen zu behandeln und Schmerzen effektiv, ohne Nebenwirkungen und Medikamente zu stillen.
Anwendungsgebiete sind z.B. alle Arten von Entzündungen, Arthrosen,
Blutergüsse, Quetschungen, Satteldruck, Prellungen, Abszesse, Furunkeln,
Erkrankungen der Sehnen und Gelenke.
Wie funktioniert die Blutegeltherapie?
Die Blutegel werden zum Saugen auf die zu behandelnde Stelle gesetzt. Sie bohren sich zwar durch die Haut, jedoch wirkt ihr Speichel bereits vorab lokal betäubend, sodass die Therapie für das Tier schmerzlos ist.
Der Mix an Inhaltsstoffen im Speichel sorgt auch für die eigentliche Wirkung der Therapie. Der Speichel wirkt sowohl gerinnungs- als auch entzündungshemmend.
Der Lymphstrom wird durch die Behandlung beschleunigt und es kommt zur
Entschlackung von gestauten Entzündungs- und Schmerzgebieten.
Wie lange dauert eine Sitzung?
Die Dauer der Sitzung ist abhängig davon, wie lange die Egel saugen. Sind sie voll, lassen sie sich fallen und die Sitzung ist beendet.
Homöopathie
Die Nachfrage nach dieser Therapie steigt stetig an, insbesondere, weil diese – richtig angewendet – nebenwirkungsfrei ist und eine besonders schonende und sanfte Methode des Heilens darstellt.
Wie funktioniert Homöopathie?
Der Organismus soll durch die Homöopathie lediglich einen Anstoß bekommen, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Auf diese Art soll das
Ungleichgewicht des Körpers wieder ins Lot gebracht werden.
Die Homöopathie kennt mehr als 2000 Mittel aus tierischen, pflanzlichen und mineralischen Wirkstoffen, die ausgehend von der Urtinktur nach festen Regeln stark verdünnt werden. Die Homöopathin muss festen Regeln folgend, die für die vorliegenden Symptome passenden Mittel individuell berechnen.
Wo kommt Homöopathie zum Einsatz ?
Das Spektrum der homöopathischen Therapie ist sehr groß und reicht von akuten bis zu chronischen Krankheiten. So lassen sich viele Krankheitsbilder erfolgreich behandeln.
Warum werden manche Tiere mit gleichen Symptomen unterschiedlich behandelt?
Anders als in der klassischen Medizin spielen in der Homöopathie für Hunde und Katzen auch Ursachen, Lebensweise und das Wesen des Patienten eine große Rolle bei der Auswahl des Mittels. So können Patienten mit denselben Symptomen unterschiedliche Mittel erhalten.
Phytotherapie
Die Phytotherapie ist die Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel. Sie gehört zu einer der ältesten medizinischen Heilmethoden überhaupt und ist in allen Kulturen überall auf der Welt beheimatet. Eine große Rolle spielen hierbei seit Generationen übermitteltes Wissen sowie Erfahrungswerte.
Wie funktioniert Phytotherapie?
Die Phytotherapie folgt den Grundsätzen der naturwissenschaftlichen Medizin, indem sie von einer Dosis-Wirkung-Beziehung ausgeht.Dabei werden über 20.000 Pflanzen zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet. Aus Pflanzen, Pflanzenteilen oder deren Inhaltsstoffen werden Pulver, Tees, Sirup, Extrakte oder Tinkturen hergestellt und auf den Einzelfall abgestimmt. Die Phytotherapie stellt eine gute und sanfte Alternative zu vielen Medikamenten dar.
Wo kommt Phytotherapie zum Einsatz?
Phytotherapeutische Mittel können für alle Haustiere in vielen Problembereichen zum Einsatz kommen:
Erkrankungen des Bewegungsapparates
(z.B. Arthritis, Arthrose, Hüftgelenksdysplasie, Spat)
Atemwegserkrankungen
Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Gastritis, Geschwüre, Durchfall)
Herz -Kreislauf-Erkrankungen
Organische Probleme (z.B. Leber-, Milz-, Nierenerkrankungen)
Allergien
Erkrankungen der Nerven, psychische Probleme (z.B. Unruhe, Schlafstörungen, Aggression, Ängste jeglicher Art)